Webradio und Livestream

Spezialtipp

lesenswert

Bild: SWR/Christian Koch

Freitag, 22:03 Uhr SWR Kultur

Vor Ort

lesenswert

Quartett mit Denis Scheck im SWR. Das Stamm-Team v.li.: Ijoma Mangold, Insa Wilke und Denis Scheck.

Tagestipp

Heute, 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Musikfeuilleton

Der zweimanualige Doppelflügel Geschichte einer Wiederentdeckung Von Bettina Brand Mit der Erfindung des Duplex Coupler Grand Pianos wollte er das Klavier der Zukunft bauen. Emanuel Moór (1863-1931) feierte als Pianist und Komponist international Erfolge. Während des Ersten Weltkriegs gab er allerdings das Komponieren auf und begann, ­Musikinstrumente wie das Duplex Piano zu entwickeln, einen Flügel mit zwei überein­anderliegenden Manualen, die mit Hilfe eines Pedals gekoppelt werden können. Nach dem Tod Emanuel Moórs 1931 und dem sich anbahnenden 2. Weltkrieg geriet das Duplex Piano in Vergessenheit. Heikedine Körting besitzt eines der seltenen Instrumente und erzählt seine Geschichte gemeinsam mit dem Cellisten David Stromberg und dem ­Pianisten Florian Uhlig.

Konzerttipp

Heute, 20:05 Uhr BR-Klassik

Konzert des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

Galakonzert 75 JAHRE BRSO Leitung: Simon Rattle Chor des Bayerischen Rundfunks MDR-Rundfunkchor Solisten: Dorothea Röschmann, Sopran; Jamie Barton, Mezzosopran; Stuart Skelton, Peter Hoare, Tenor; Josef Wagner, Bassbariton; Thomas Quasthoff, Sprecher Arnold Schönberg: "Gurre-Lieder" Dazwischen: PausenZeichen Bernhard Neuhoff im Gespräch mit Simon Rattle Fridemann Leipold im Gespräch mit Peter Dijkstra und Thomas Quasthoff Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks wird 75 Jahre alt - und beschenkt sein Publikum mit einem außergewöhnlichen Konzerterlebnis! Denn Arnold Schönbergs "Gurrelieder" werden wegen ihres enormen Aufwands nur selten aufgeführt. Genau das Richtige zum Jubiläum, dachte sich der charismatische Chefdirigent Sir Simon Rattle, auch wenn die Orchester- und Chormassen eigentlich die Dimensionen der Münchner Isarphilharmonie im Gasteig HP8 sprengen. Mit Schönbergs "Gurreliedern" verleiht Rattle zugleich seiner Forderung nach einem neuen Konzertsaal im Münchner Werksviertel lautstark Nachdruck - und ehrt den bahnbrechenden Komponisten zum 150. Geburtstag. Dabei nutzte Schönberg den riesigen Apparat in seinem weltlichen Oratorium bis auf wenige kraftvolle Höhepunkte für die Ausdifferenzierung der spätromantischen Orchesterpalette. Das ganze erste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts arbeitete der Komponist an seiner Vertonung der eingedeutschten Verse des Dänen Jens Peter Jacobsen - Franz Schreker brachte die "Gurrelieder" dann 1913 in Wien zur triumphalen Uraufführung. Sie erzählen vom König Waldemar auf der mittelalterlichen Burg Gurre, deren Ruine man heute noch nahe Helsingør bewundern kann, und seiner heimlichen Liebe zu Tove, einem Mädchen aus dem Volk. Die eifersüchtige Königin lässt die Rivalin ermorden, Waldemar lästert Gott wegen dieser Schandtat und wird nach seinem Tod mit seinen Mannen, den Gräbern entstiegen, zur wilden Jagd verdammt. Erst beim Morgengrauen findet der Spuk ein Ende. Der religiöse Subtext der Dichtung reizte Schönberg ebenso wie die Bezüge zu Wagners Musikdramen. Wer dächte bei der Enthüllung von Toves Tod durch eine Waldtaube nicht an Siegfrieds Waldvöglein, bei Waldemars Reitern nicht an Hagens Mannen, beim todessüchtigen Liebesrausch des fatalen Paares nicht an Tristan und Isolde? In drei Teilen entfaltet Schönberg von der schillernden Abenddämmerung des Beginns über die suggestive Liebesnacht bis zum gleißenden Sonnenaufgang ein einzigartiges Klangpanorama. Innovativ lässt Schönberg das Erwachen der Natur an einem Sommertag in Form eines Melodrams von einem Sprecher vortragen, ehe sich die vereinten Kräfte zum finalen Sonnengruß aufschwingen.

Hörspieltipp

Heute, 20:04 Uhr WDR5

WDR 5 Hörspiel Spezial

Mit Traudl Bünger Eisernes Schweigen (7 8/8) Regie: Susanne Krings Produktion: WDR 2024

Featuretipp

Heute, 08:30 Uhr SWR Kultur

Das Wissen

Zusatzstoffe in Lebensmitteln - Wie sie nutzen, wann sie schaden Feature Von Lore Mann und Sonja Striegl Viele Deutsche wollen sich gesund ernähren, gerade Jüngere wünschen sich "keine Chemie" im Essen. Doch Zusatzstoffe in Lebensmitteln sind nicht immer gesundheitsschädlich. Die Stoffe mit den E-Nummern sind meist gut erforscht, überprüft und rechtlich reglementiert. Sie machen Schokoküsse schaumig, Tiefkühlpizza knusprig oder Joghurt cremig. Trotzdem enthalten viele Fertiggerichte unnatürliche Substanzen, von denen unklar ist, wie sie im Körper wirken - und sie lassen sich anhand der Zutatenliste nicht erkennen. Mehr Aufklärung und neue Gesetze sind nötig. (SWR 2023)

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SWR 2

Agnieszka Lessmann: Cobains Asche

Zwei Monate nach dem Selbstmord ihres Mannes reist Courtney Love in ein buddhistische Kloster. Mit einen Ritus soll Cobains Geist vom schlechten Karma befreit werden. Mit: Sophie Rois, Matthias Koeberlin, Ulrich Noethen, Felix Eitner, Mira Pertecke u. v. a. Regie: Walter Adler (Produktion: SWR 2004)

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